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AVIVA-BERLIN.de im November 2024 - Beitrag vom 18.11.2022


Der Ukraine helfen, diesen Kriegswinter zu überstehen
AVIVA-Redaktion

Aufruf zum Spenden an nationalen Spendenfonds UNITED24 und Appell von mehr als 70 Osteuropa-Forscher/innen, Schriftsteller/innen, ehemaligen Diplomat/innen und Politiker/innen, Historik/innen und Sicherheitsexpert/innen. "Jetzt ist der Moment. Der Ukraine helfen, diesen Kriegswinter zu überstehen!"




Wir appellieren an Bürger/innen, Verbände, Unternehmen und an die Bundesregierung, der Ukraine mit vereinten Kräften über den kommenden Kriegswinter zu helfen: mit Spenden, humanitärer und technischer Hilfe und mit den Waffen, mit denen die Zivilbevölkerung geschützt und die russischen Truppen zurückgedrängt werden können.
Angesichts der massiven russischen Angriffe auf ukrainische Städte, die Energieversorgung, Industriebetriebe und Verkehrswege droht der Ukraine ein Winter der Dunkelheit, der Kälte und des Hungers. Seit Beginn der russischen Großoffensive mussten bereits 14 Millionen Menschen ihr Zuhause verlassen, weitere Millionen sollen zur Flucht gezwungen werden.
Gelingt es Putin, die Ukraine in den Zusammenbruch zu treiben, zerbricht auch die europäische Sicherheitsordnung. Dann ist kein Land im ehemaligen Machtbereich der Sowjetunion mehr sicher, die antidemokratischen Kräfte bekommen Auftrieb und das Völkerrecht liegt in Trümmern.
Die Unterstützung des ukrainischen Widerstands ist nicht nur eine moralische Pflicht.

Ralf Fücks, Ulrich Schreiber
Zentrum Liberale Moderne, internationales literaturfestival berlin

Zu den Initiatorinnen und Initiatoren dieses Appells gehören Gerd Koenen, Karl Schlögel, Daniel Cohn-Bendit, Ralf Fücks, Ulrich Schreiber, Katharina Raabe, Thomas Roth, Marieluise Beck, Claus Leggewie, Bruno Schoch und Manfred Sapper.

Jetzt ist der Moment
Der Ukraine helfen, diesen Kriegswinter zu überstehen!


Die Niedertracht kennt immer noch Steigerungen. Nachdem Putins Plan, die Ukraine militärisch zu zerschlagen und als eigenständige Nation auszulöschen, am entschlossenen, von der ganzen ukrainischen Gesellschaft getragenen Widerstand gescheitert ist, soll nun das Land durch die Zerstörung seiner lebenswichtigen Versorgungsstrukturen – insbesondere des Energiesystems – in die Knie gezwungen werden. Die in Tschetschenien und Syrien erprobten Methoden eines Vernichtungskriegs gegen die Zivilbevölkerung, exemplarisch an Grosny und Aleppo exekutiert, werden jetzt auf die freie Ukraine im Ganzen angewandt. Die Bombardierung der Wohnquartiere, die gezielte Zerstörung der Lebensbedingungen von Millionen Menschen, die Ermordung von Zivilisten, die Vergewaltigungen und Deportationen verstoßen bereits heute gegen die Völkermordkonvention der Vereinten Nationen.
Nun steht der Winter bevor. Schon jetzt kann man sehen, was es bedeutet, wenn Heizung, Licht und Elektrogeräte ausfallen, es kein Trinkwasser mehr gibt, Fenster nicht ersetzt werden können, wenn Städte im Dunkel versinken, Schulen und Kindergärten schließen müssen, Krankenhäuser ihre Patienten nicht mehr behandeln können und Betriebe ihre Arbeit einstellen müssen. Seit Beginn des neuerlichen russischen Angriffs mussten bereits mehr als 14 Millionen Menschen ihr Zuhause verlassen, weitere Millionen sollen zur Flucht gezwungen werden.
Gelänge es Putin, die Ukraine in den Zusammenbruch zu treiben, gerieten auch die europäische Sicherheitsordnung, die Europäische Union und das transatlantische Bündnis ins Wanken. Dann ist kein Land im ehemaligen Machtbereich der Sowjetunion mehr sicher, die antidemokratischen Kräfte bekommen Auftrieb und das Völkerrecht liegt in Trümmern.
Aus diesem Grunde ist die Unterstützung der zivilen und militärischen Widerstandskraft der Ukraine nicht nur eine moralische Pflicht. Sie liegt vielmehr in unserem ureigenen Interesse.

Wie können wir dazu beitragen, damit die Ukraine diesen Winter durchstehen kann?

Jede/r einzelne kann für die Ukraine spenden.
Humanitäre Hilfsorganisationen können ihr Engagement für die Ukraine verstärken.
Städte können bilaterale Unterstützung für ukrainische Partnerstädte leisten.
Betriebe können lebenswichtig benötigtes technisches Gerät, Generatoren, Fahrzeuge, Baumaterial und Kraftstoffe bereitstellen.
Bundesregierung und EU müssen ihre finanzielle und militärische Hilfe aufstocken:
Die Ukraine braucht dringend Nothilfe, und sie braucht nicht minder dringend moderne Waffen, um ihre Städte zu schützen und die Invasionstruppen zurückzudrängen.

Jetzt ist der Moment
Der Ukraine helfen, diesen Kriegswinter zu überstehen!


Die Niedertracht kennt immer noch Steigerungen. Nachdem Putins Plan, die Ukraine militärisch zu zerschlagen und als eigenständige Nation auszulöschen, am entschlossenen, von der ganzen ukrainischen Gesellschaft getragenen Widerstand gescheitert ist, soll nun das Land durch die Zerstörung seiner lebenswichtigen Versorgungsstrukturen – insbesondere des Energiesystems – in die Knie gezwungen werden. Die in Tschetschenien und Syrien erprobten Methoden eines Vernichtungskriegs gegen die Zivilbevölkerung, exemplarisch an Grosny und Aleppo exekutiert, werden jetzt auf die freie Ukraine im Ganzen angewandt. Die Bombardierung der Wohnquartiere, die gezielte Zerstörung der Lebensbedingungen von Millionen Menschen, die Ermordung von Zivilisten, die Vergewaltigungen und Deportationen verstoßen bereits heute gegen die Völkermordkonvention der Vereinten Nationen.
Nun steht der Winter bevor. Schon jetzt kann man sehen, was es bedeutet, wenn Heizung, Licht und Elektrogeräte ausfallen, es kein Trinkwasser mehr gibt, Fenster nicht ersetzt werden können, wenn Städte im Dunkel versinken, Schulen und Kindergärten schließen müssen, Krankenhäuser ihre Patienten nicht mehr behandeln können und Betriebe ihre Arbeit einstellen müssen. Seit Beginn des neuerlichen russischen Angriffs mussten bereits mehr als 14 Millionen Menschen ihr Zuhause verlassen, weitere Millionen sollen zur Flucht gezwungen werden.
Gelänge es Putin, die Ukraine in den Zusammenbruch zu treiben, gerieten auch die europäische Sicherheitsordnung, die Europäische Union und das transatlantische Bündnis ins Wanken. Dann ist kein Land im ehemaligen Machtbereich der Sowjetunion mehr sicher, die antidemokratischen Kräfte bekommen Auftrieb und das Völkerrecht liegt in Trümmern.
Aus diesem Grunde ist die Unterstützung der zivilen und militärischen Widerstandskraft der Ukraine nicht nur eine moralische Pflicht. Sie liegt vielmehr in unserem ureigenen Interesse.

Wie können wir dazu beitragen, damit die Ukraine diesen Winter durchstehen kann?

Jede/r einzelne kann für die Ukraine spenden.
Humanitäre Hilfsorganisationen können ihr Engagement für die Ukraine verstärken.
Städte können bilaterale Unterstützung für ukrainische Partnerstädte leisten.
Betriebe können lebenswichtig benötigtes technisches Gerät, Generatoren, Fahrzeuge, Baumaterial und Kraftstoffe bereitstellen.
Bundesregierung und EU müssen ihre finanzielle und militärische Hilfe aufstocken:
Die Ukraine braucht dringend Nothilfe, und sie braucht nicht minder dringend moderne Waffen, um ihre Städte zu schützen und die Invasionstruppen zurückzudrängen.

Jetzt ist der Moment
Der Ukraine helfen, diesen Kriegswinter zu überstehen!

Aufruf: Spenden
gehen an eine der schon existierenden Initiativen oder auf den von Präsident Wolodymyr Selensky eingerichteten nationalen Spendenfonds UNITED24.
Mehr Infos und Möglichkeit zu spenden: u24.gov.ua



(PRESSEMITTEILUNG Zentrum Liberale Moderne, internationales literaturfestival berlin vom 16.11.2022)


Public Affairs

Beitrag vom 18.11.2022

AVIVA-Redaktion